Unser Schlafverhalten ist nicht universell, nicht alle müssen 8 Stunden schlafen, um ausgeschlafen und gesund zu sein. In Andalusien z.B. gehen die Leute erst gegen 2, 3 Uhr schlafen, machen dafür Nachmittags 3 Stunden Siesta. In Papua Neuguinea weckt man die anderen Stammmitglieder wenn man etwas wichtiges geträumt hat, ist dafür am Tag sehr müde. Vor dem industriellen Zeitalter, wachten die Leute gegen 2 Uhr auf, unterhielten sich, spielten Karten, und gingen um 4 Uhr wieder ins Bett.
Und heute quälen sich viele mit dem Gefühl, sie müssten mehr schlafen und gehen zu früh ins Bett, liegen Stunden wach, oder schauen doch auf’s Handy, trotz des blauen Lichts… Manche hingegen schlafen zu viel und sind trotzdem müde.
Manche greifen zum Schlafmittel, ohne zu wissen, dass sie dann nicht schläft, sondern in einer leichten Anästhesie fällt, die alles andere als gesund ist. Melatonin, die sehr gut helfen soll – ohne nennenswerte Nebenwirkungen laut Dr Patrick Lemoine (Neurowissenschaftler und Psychiater, Autor von „Dormez“) der auch Baldrian und Passiflora empfiehlt.
Schlafstörungen lassen sich mit Hypnose im Allgemeinen sehr gut behandeln. Ein häufiger Grund, warum jemand nicht schlafen kann besteht darin, ist das er/sie körperlich und geistig nicht loslassen kann. Ob das wegen Probleme, Sorgen, oder Grübeln kann man gut im hypnotischen Gespräch herausfinden. Zudem ist ein Erlernen der Selbsthypnose hilfreich, weil es sich in Trance wunderbar entspannen lässt.